Es ist schon fast 2 Monate her, seit mein Katzen-Kumpel Pino gestorben ist.
Was heißt, gestorben? Pino wurde regelrecht hingerichtet. Von einem unbekannten Hund.
Kater Pino lebte in der Nachbarschaft, ein paar Häuser über uns. Aber trotzdem gehörte Pino irgendwie zur Familie, denn er kam täglich bei uns vorbei. Mal legte er sich nur vor die Haustür, mal kam er in den Garten, um nach Mäusen Ausschau zu halten; er kam auch ins Haus, wenn man ihm die Tür öffnete. Oder er ging einfach bei uns entlang, um woanders nach Mäusen zu suchen.
Pino war so oft hier, daß manche Leute schon dachten, er würde hier wohnen.
Pino und ich begrüßten uns manchmal sogar mit Nasenstübern.
Das letzte Mal gesehen haben wir Pino am 1. Oktober. Er hatte eine riesige Maus gefangen und ging bei uns vorbei nach Hause. Die Maus war so riesig gewesen, daß sie wahrscheinlich der Fang seines Lebens gewesen ist. Ungefähr 20 Minuten später brannte es bei ihm zu Hause. Es ist niemandem etwas passiert, das Haus ist auch in Ordnung. Aber als wenn das nicht genug gewesen wäre, wurde Pino einen Tag später, am 2. Oktober, totgebissen. Praktisch vor seiner eigenen Haustür. Er wurde regelrecht hingerichtet. Man kann nur hoffen, daß Pino schnell tot oder zumindest bewußtlos gewesen ist!
Der Hund und sein Besitzer sind noch nicht gefunden worden.
Auch wenn Pino hier nicht gewohnt hat, fehlt er trotzdem.
Ach, manno ... Das ist alles so gemein!
Lieber Pino! Sei glücklich dort, wo du jetzt bist!
Run free!
Die geschockte Maddy
